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Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den wichtigen Aufgabenfeldern europäischer Politik. Auch wenn die Mitgliedstaaten in der Umsetzung der GAP durch das neue Umsetzungsmodell zunehmend mehr Gestaltungsspielräume und mehr Verantwortung erhalten, zählt die GAP weiterhin zu den am stärksten vergemeinschafteten Politikbereichen der EU. Die EU-Agrarpolitik wird ab 2023 auf der Basis eines Strategieplans umgesetzt, der ausgehend von gemeinsamen Zielen wie insbesondere Sicherstellung gerechter Einkommen für Landwirte, Klimaschutzmaßnahmen, Umweltpflege, Erhaltung von Landschaften und biologischer Vielfalt sowie Förderung lebendiger ländlicher Gebiete spezifisch auf die ermittelten Bedarfe eingeht und die Instrumente der EU-Agrarpolitik maßgeschneidert und regional angepasst zum Einsatz bringt. Der Strategieplan der Bundesrepublik Deutschland wurde in enger Abstimmung mit Bundesressorts, Ländern und Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialpartnern erstellt und am 21. November 2021 von der Europäischen Kommission genehmigt. Der Strategieplan umfasst die 1. Säule (Direktzahlungen) inklusive der sektoriellen Interventionen Wein, Obst und Gemüse sowie die 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU. Rheinland-Pfalz erhält für die Jahre 2023-2027 in der Summe rund 1,23 Milliarden Euro an EGFL-/ELER-Mitteln für Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie für die Entwicklung ländlicher Räume. Davon stehen für den ELER rund 337,48 Mio. Euro zur Verfügung. Hinzu kommen rund 298 Mio. Euro nationale Mittel, insbesondere zur Kofinanzierung der ELER-Mittel. Somit beläuft sich der Gesamtplafonds auf rund 1,53 Mrd. Euro. 1. Säule der GAP (EU-Mittel aus dem EGFL-Fonds)
2. Säule der GAP (EU-Mittel aus dem ELER-Fonds)
Die restlichen ELER-Mittel dienen der Programmumsetzung (bspw. Evaluierungen) im Rahmen der sogenannten Technischen Hilfe. Unterlagen: |
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